Radio Tirana
Sendereihe: Die marxistisch-leninistische Weltbewegung wächst und erstarkt!
2. 1. 1978
Der Kampf der
Kommunistischen Partei Deutschlands / Marxisten-Leninisten
für den Aufbau der
Revolutionären Gewerkschaftsopposition
RGO
Liebe Genossen!
Heute treffen wir uns zum ersten Mal in diesem Jahr , im neuen Jahr 1978, bei unserer Sendereihe. Das vergangene Jahr war für die revolutionären Kräfte und die marxistisch-leninistischen Parteien überall auf der Welt ein weiteres Jahr der Erfolge und Siege. Die marxistisch-leninistische Bewegung wurde in diesem Jahr gestärkt durch die Bildung neuer revolutionärer Parteien und Organisationen. Die marxistisch-leninistischen Parteien verstärkten ihre Reihen durch neue proletarische Kämpfer, und sie festigten ihre Verbindungen zu den Massen. Eine neue, höhere Stufe erreichte die internationalistische Einheit, die Solidarität und die gegenseitige Unterstützung zwischen den marxistisch-leninistischen Parteien im gemeinsamen Kampf gegen Imperialismus, Sozialimperialismus, Revisionismus und Reaktion, für die Sache der Revolution und des Sozialismus.
Mit neuen Siegen und Erfolgen beginnt auch die KPD/ML das Jahr 1978, die zum Jahreswechsel auch ihren 9. Gründungstag beging. Die Abhaltung des III. Parteitags der KPD/ML war ein bedeutendes Ereignis, das der Partei und den deutschen Marxisten-Leninisten wichtige Aufgaben in Bezug auf die Arbeit unter den werktätigen Massen des Landes stellte, um sie zu organisieren und in den Klassenschlachten gegen die wirtschaftliche und politische Unterdrückung durch die Bourgeoisie und gegen die Faschisierung des Lebens des Landes, für den Sieg der proletarischen Revolution zu führen. Eine wichtige Front der Tätigkeit der KPD/ML ist ihre Arbeit unter den Arbeitern in den Betrieben für den Aufbau der Revolutionären Gewerkschaftsopposition gegen die von den DGB-Bonzen verfolgte Politik der Klassenzusammenarbeit. Das wachsende Klassenbewusstsein und die zunehmende Kampfbereitschaft der Arbeiterklasse, schreibt „Roter Morgen“, Zentralorgan der KPD/ML, sind nicht nur günstige Voraussetzungen für die Stärkung der Partei in den Betrieben, diese günstigen Voraussetzungen muss die Partei nunmehr auch nutzen, um den Aufbau der revolutionären Kampforganisationen, der Revolutionären Gewerkschaftsopposition, in Angriff zu nehmen.
Im Aktionsprogramm der RGO, das im „Roten Morgen“ veröffentlicht wurde, heißt es:
Der Aufbau der RGO ist die revolutionäre Alternative zum reaktionären DGB-Apparat und der von ihm betriebenen Politik des Klassenverrats, der Zusammenarbeit mit den Kapitalisten und der kapitalistischen Staatsmacht. Im Kampf für eine revolutionäre, an den Klasseninteressen des Proletariats orientierte Gewerkschaftspolitik arbeitet die RGO innerhalb der bestehenden DGB-Gewerkschaften für den revolutionären Zusammenschluss der Gewerkschaftsmitglieder gegen den reaktionären Apparat und in den Betrieben für die Entfaltung und Organisierung der Kämpfe. Um die Kampfbedingungen des Proletariats zu verbessern, unterstreicht „Roter Morgen“, hält es die RGO für notwendig, für revolutionäre Betriebsräte, Vertrauensleute und Jugendvertreter zu kämpfen.
In einem Flugblatt der KPD/ML in einem Druckereibetrieb heißt es:
„Nur solche Betriebsräte nutzen den Kollegen, die sich durch das arbeiterfeindliche Betriebsverfassungsgesetz nicht vom Kampf gegen die Kapitalisten abhalten lassen und die den reaktionären Gewerkschaftsapparat und seine Politik der Klassenversöhnung bzw Sozialpartnerschaft konsequent bekämpfen.“
Eine wichtige Rolle spielen beim Aufbau der RGO die Roten Betriebsräte, die die entschlossene Unterstützung der Partei haben. Die KPD/ML unterstreicht, dass es eine der Hauptziele der RGO ist, eine Einheitsfront der Arbeiter gegen die Herren und gegen die kapitalistische Ausbeutung sowie gegen den Verrat des DGB-Apparates zu schmieden. Die Notwendigkeit dieser revolutionären Einheit fühlen und erkennen die Notwendigkeit einer Organisation, die diese proletarische Einheitsfront im täglichen Klassenkampf gegen die Kapitalisten schmiedet. Diese Organisation ist die Revolutionäre Gewerkschaftsopposition. Im Kampf gegen die Spaltungsmanöver der Kapitalisten beschränkt sich die Revolutionäre Gewerkschaftsopposition nicht auf die Gewerkschaftsmitglieder, sondern erfasst auch die Arbeiter außerhalb der Gewerkschaften. Darum, heißt es im „Roten Morgen“, Zentralorgan der KPD/ML, abschließend, muss dem Aufbau der RGO-Gruppen an der Basis die Arbeit der Kommunisten in den Betrieben, in den Kreisverbänden und Ortsgruppen der DGB-Gewerkschaften gewidmet werden.
Ende